Orgel
Orgel der Ev.-luth. Kirche Logabirum
n.T.
-Erbaut von Jürgen Ahrend 1998-
In der unmittelbaren Nachbarschaft der Kirchengemeinde Logabirum ist die wahrscheinlich qualitätsvollste Orgelbauerwerkstatt unserer Tage beheimatet, und von dieser Werkstatt ist 1998 die neue Orgel für die Kirche Logabirum gebaut worden
Jürgen Ahrend und seine Mitarbeiter haben mit großem Engagement ein Meisterwerk geschaffen, dass alle Vorgängerorgeln entschieden übertrifft.
Jürgen Ahrend und seine Mitarbeiter haben mit großem Engagement ein Meisterwerk geschaffen, dass alle Vorgängerorgeln entschieden übertrifft.
In ihrer äußeren Gestalt ist sie der ältesten nachweisbaren, um 1725, erbauten Logabirumer Orgel nachgebildet, deren Fassade noch heute in Cleverns bei Jever erhalten geblieben ist, wobei die Orgel 1812 verkauft worden war. Dabei ist sie um die zu beiden Seiten angefügten Basstürme erweitert worden, welche die Aufstellung eines Prinzipals (der vorne stehenden Pfeifenreihe) in 8-Fuß-Höhe erlauben.
Dieser verleiht dem Orgelklang eine solide und kräftige Basis, wie sie der ersten, zweiten und der bis jetzt vorhandenen vierten Logabirumer Orgel nicht zur Verfügung gestanden hatte. Das Klangfundament wird zusätzlich durch die beiden Pedalregister (Subbass 16' und Trompetenbass 8') verstärkt.
Durch das Register "Viola die Gamba 8' " ist auch der Klangstil der zweiten Logabirumer Orgel vertreten, die 1812 erbaut worden war. Diese sollte ursprünglich auch äußerlich als Vorbild für die neue Orgel dienen, weil sich im Pfarrarchiv noch ein altes Foto von ihr fand und ein fast gleiches Gehäuse noch in Landschaftspolder erhalten geblieben ist.
Nachdem aber Jürgen Ahrend den originalen Prospekt der ersten Logabirumer Orgel in Cleverns entdeckt hatte, war es klar, dass dieser noch qualitätvollere nun zum Vorbild genommen wurde. Er eröffnete zugleich die Möglichkeit, eine noch größere Übereinstimmung von äußerer Gestalt, innerem Aufbau und Orgelklang zu erreichen, wie sie auch dem klassischen Orgelbau des 17. und 18. Jahrhundert zu eigen ist, auf dem Ahrend kunsthandwerkliche Bauweise fußt.
Der Grund für einen Orgelbau in Logabirum lag in der Unzulänglichkeit des bisherigen Instrumentes, das einen für den Kirchenraum zu matten Klang mit einem viel zu mageren Fundament hatte. Es war 1950/51 unter schwierigen Nachkriegsbedingungen mit dafür umgearbeiteten Pfeifen aus der sehr minderwertigen dritten Logabirumer Orgel von 1907 (1928 gebraucht gekauft) erbaut worden und wurde schon seit den sechziger Jahren als klanglich unzureichend empfunden.
Die neue Orgel knüpft sich nicht nur in ihrer prachtvollen Erscheinung, sondern vor allem auch im Klangcharakter und in der Qualität an die erste an und ist von faszinierender Frische, Lebendigkeit und Farbigkeit.
Sie fordert damit einen frischen und lebendigen Gemeindegesang geradezu heraus. Außerdem verspricht sie in Material und Verarbeitung eine jahrhundertelange Haltbarkeit.
Möge sie drum für lange, lange Zeit dem Lob Gottes und der Unterstützung des Gemeindegesanges dienen, den Gottesdienst und den Kirchenraum verschönern und die Menschen erfreuen, die in dieser Kirche zusammenkommen.
Dieser verleiht dem Orgelklang eine solide und kräftige Basis, wie sie der ersten, zweiten und der bis jetzt vorhandenen vierten Logabirumer Orgel nicht zur Verfügung gestanden hatte. Das Klangfundament wird zusätzlich durch die beiden Pedalregister (Subbass 16' und Trompetenbass 8') verstärkt.
Durch das Register "Viola die Gamba 8' " ist auch der Klangstil der zweiten Logabirumer Orgel vertreten, die 1812 erbaut worden war. Diese sollte ursprünglich auch äußerlich als Vorbild für die neue Orgel dienen, weil sich im Pfarrarchiv noch ein altes Foto von ihr fand und ein fast gleiches Gehäuse noch in Landschaftspolder erhalten geblieben ist.
Nachdem aber Jürgen Ahrend den originalen Prospekt der ersten Logabirumer Orgel in Cleverns entdeckt hatte, war es klar, dass dieser noch qualitätvollere nun zum Vorbild genommen wurde. Er eröffnete zugleich die Möglichkeit, eine noch größere Übereinstimmung von äußerer Gestalt, innerem Aufbau und Orgelklang zu erreichen, wie sie auch dem klassischen Orgelbau des 17. und 18. Jahrhundert zu eigen ist, auf dem Ahrend kunsthandwerkliche Bauweise fußt.
Der Grund für einen Orgelbau in Logabirum lag in der Unzulänglichkeit des bisherigen Instrumentes, das einen für den Kirchenraum zu matten Klang mit einem viel zu mageren Fundament hatte. Es war 1950/51 unter schwierigen Nachkriegsbedingungen mit dafür umgearbeiteten Pfeifen aus der sehr minderwertigen dritten Logabirumer Orgel von 1907 (1928 gebraucht gekauft) erbaut worden und wurde schon seit den sechziger Jahren als klanglich unzureichend empfunden.
Die neue Orgel knüpft sich nicht nur in ihrer prachtvollen Erscheinung, sondern vor allem auch im Klangcharakter und in der Qualität an die erste an und ist von faszinierender Frische, Lebendigkeit und Farbigkeit.
Sie fordert damit einen frischen und lebendigen Gemeindegesang geradezu heraus. Außerdem verspricht sie in Material und Verarbeitung eine jahrhundertelange Haltbarkeit.
Möge sie drum für lange, lange Zeit dem Lob Gottes und der Unterstützung des Gemeindegesanges dienen, den Gottesdienst und den Kirchenraum verschönern und die Menschen erfreuen, die in dieser Kirche zusammenkommen.
Die in der Orgelwerkstatt gefertigten Zinn-Pfeifen nehmen durch die Reflektion die Farbe der Tonnendecke oder vom Holz an.In eigener Werkstatt wurde auch die Klaviatur unter Verwendung von Knochen und Ebenholz hergestellt. Feine Intarsienarbeiten sorgen für eine künstlerische Umrahmung am Spieltisch.
Material
In aufwendiger Handarbeit wurden 120 qm Eichenholz zu Gehäuse, Ornamenten, Balg, Kanälen, Windladen und Holzpfeifen verarbeitet.
Gleichermaßen aufwendig war die Herstellung der 670 Pfeifen. Davon sind die 632 Metallpfeifen aus handgegossenen Zinn- und Bleiplatten hergestellt. Dazu wurden ca. 150 kg Zinn und ca. 250 kg Blei eingeschmolzen.
Für den Blasebalg und für die vielen Dichtungen wurden ca. 15 Lederfelle verarbeitet. Mit "Wind" gefüllt wird der Blasebalg durch ein elektrisches Schleudergebläse.Manualwerk
Principal 8' ab F
Gedackt 8'
Viola di Gamba 8' ab F
Octava 4'
Spitzgedackt 4'
Octave 2'
Mixtur
Sesquialtera Bass
Sesquialtera Diskant
Manualumfang: C -d3
Pedalumfang: C - d'
Winddruck 65 mm WS
Gleichermaßen aufwendig war die Herstellung der 670 Pfeifen. Davon sind die 632 Metallpfeifen aus handgegossenen Zinn- und Bleiplatten hergestellt. Dazu wurden ca. 150 kg Zinn und ca. 250 kg Blei eingeschmolzen.
Für den Blasebalg und für die vielen Dichtungen wurden ca. 15 Lederfelle verarbeitet. Mit "Wind" gefüllt wird der Blasebalg durch ein elektrisches Schleudergebläse.Manualwerk
Principal 8' ab F
Gedackt 8'
Viola di Gamba 8' ab F
Octava 4'
Spitzgedackt 4'
Octave 2'
Mixtur
Sesquialtera Bass
Sesquialtera Diskant
Manualumfang: C -d3
Pedalumfang: C - d'
Winddruck 65 mm WS
Pedalwerk
Subbass 16'
Trompetenbass 8'
Pedalkoppel
Tremulant
Subbass 16'
Trompetenbass 8'
Pedalkoppel
Tremulant
Zur Einweihung der Ahrend Orgel am 1. Februar 1998 erschien ein SonderKarLo, den Sie hier auch einsehen können.
Mit dem Einweihungskonzert der neuen Orgel war dann auch die Konzertreihe
Mit dem Einweihungskonzert der neuen Orgel war dann auch die Konzertreihe
"Das kleine Konzert an der Fehnroute in der Ev.-luth. Kirche Logabirum"
geboren, die bis heute eine bunte Mischung namhafter Künstler begrüßen konnte. Über die Konzertreihe informiert eine eigene homepage: