Kanzel
Ein Stück Leeraner Kirchengeschichte
Quelle: kanzel
Die Kanzel in der Logabirumer Kirche stammt aus dem Jahr 1639.
Wer die Kanzel geschaffen hat, ist heute leider nicht mehr zu ermitteln.
Sie wurde der Kirchengemeinde von den Luthernaern aus Leer geschenkt, die bis nach Logabirum zum Gottesdienst kamen, weil es im Bereich von Leer bis in das Jahr 1674 noch keinen lutherischen Gottesdienst gab.
Dass die Leeraner des Logabirumern gerade eine Kanzel schenkten, ist besonderer Ausdruck der reformatorischen Gedanken.
In den Kirchen der Reformation sollte die Kanzel, von der aus das Wort Gottes verkündet wird, in der Gewichtigkeit dem Altartisch nahe kommen.
Die Position der Kanzel wurde allein dadurch bestimmt, eine möglichst gute Hörbarkeit und Sichtbarkeit des Predigers zu ermöglichen.
Zum besseren Hören dient auch der sogenannte Schalldeckel, der über vielen Kanzeln zu finden ist.
Optisch freischwebend, balkonartig an der Wand verankert, ist der Unterbau der Logabirumer Kanzel lediglich mit einfachen Ornamenten versehen.
Der Kanzelkorb zeigt dagegen mit der Darstellung der vier Evangelisten sehr deutlich, wozu die Kanzel gedacht ist: zur Verkündigung der frohen Botschaft von Leben, Sterben und Auferstehen Jesu Christi.
An diese Aufgabe wird jeder auf dieser Kanzel predigende auch durch die Inschrift aus dem Matthäus-Evangelium auf dem Kanzeldeckel erinnert:
Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.
Wer die Kanzel geschaffen hat, ist heute leider nicht mehr zu ermitteln.
Sie wurde der Kirchengemeinde von den Luthernaern aus Leer geschenkt, die bis nach Logabirum zum Gottesdienst kamen, weil es im Bereich von Leer bis in das Jahr 1674 noch keinen lutherischen Gottesdienst gab.
Dass die Leeraner des Logabirumern gerade eine Kanzel schenkten, ist besonderer Ausdruck der reformatorischen Gedanken.
In den Kirchen der Reformation sollte die Kanzel, von der aus das Wort Gottes verkündet wird, in der Gewichtigkeit dem Altartisch nahe kommen.
Die Position der Kanzel wurde allein dadurch bestimmt, eine möglichst gute Hörbarkeit und Sichtbarkeit des Predigers zu ermöglichen.
Zum besseren Hören dient auch der sogenannte Schalldeckel, der über vielen Kanzeln zu finden ist.
Optisch freischwebend, balkonartig an der Wand verankert, ist der Unterbau der Logabirumer Kanzel lediglich mit einfachen Ornamenten versehen.
Der Kanzelkorb zeigt dagegen mit der Darstellung der vier Evangelisten sehr deutlich, wozu die Kanzel gedacht ist: zur Verkündigung der frohen Botschaft von Leben, Sterben und Auferstehen Jesu Christi.
An diese Aufgabe wird jeder auf dieser Kanzel predigende auch durch die Inschrift aus dem Matthäus-Evangelium auf dem Kanzeldeckel erinnert:
Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.
Quelle: kanzelverzierungen
Quelle: "Pastorenblick"
Quelle: kanzel
Neben den Evangelisten weist die Kanzel nur wenige kleine Verzierungen auf. Im oberen Teil sind zwischen den einzelnen Fächern mit den Darstellungen der Evangelisten kleine Engelsköpfe zu erkennen, im unteren Bereich sind Löwenköpfe ausgearbeitet.
Die vier Evangelisten sind jeweils mit den Symbolen dargestellt, die ihnen die christliche Tradition zuschreibt.
Die vier Evangelisten sind jeweils mit den Symbolen dargestellt, die ihnen die christliche Tradition zuschreibt.
Quelle: Matthäus mit einem Menschen
Quelle: Markus mit einem Löwen
Quelle: Lukas mit einem Stier
Quelle: Johannes mit einem Adler
